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Zur Situation der Psychotherapeuten:
Informations- Video zur den geringen Honoraren der Psychotherapeuten & wieso es z.T. in der Öffentlichkeit anders
dargestellt wird - Pressemeldung für Anfänger
Viele gesetzlich Versicherte versuchen zunächst aus eigener Kraft und mit Unterstützung ihres Umfeldes,
mit ihren Beeinträchtigungen und Beschwerden zurecht zu kommen. Erst, wenn es einem richtig schlecht geht, wagen viele erst den Weg zum Profi. Die meisten machen dann jedoch die frustrierende
Erfahrung, dass die Psychotherapeuten nicht erreichbar sind, nicht zurückrufen, von Aufnahmestopp oder bestenfalls von mehrwöchigen Wartezeiten reden. Diese Situation ist für uns
Psychotherapeuten auch belastend, zumal unsere Berufsgruppe seit Jahrzehnten eine realitätsgerechte Ermittlung und Anpassung des Bedarfs an krankenkassenzugelassenen Psychotherapeuten
fordern.
AKTUELLES:
Im
Juni 2016 wurden die Richtlinien für Psychotherapie umgeschrieben. Ziel war es, die Lage für die Patienten wegen der zu langen Wartezeiten zu entschärfen. Den Worten nach, wird die neue
Richtlinie mehr Möglichkeiten und durch Einführung einer "Sprechstunde" eine Sofort-Hilfe für Betroffene schaffen. Nur, wie soll das gehen, wenn auch
Psychotherapeuten einen 24-Stunden-Tag haben und die Anzahl der kassenzugelassenen Psychotherapeuten nicht erhöht wird? Viele Kollegen arbeiten bereits chronisch an ihrer Belastungsgrenze. Durch
die gegebenen Rahmenbedingungen ist zu befürchten, dass sich die Versorgungslage noch weiter verschlechtern wird.
Ein Kollege aus Hamburg bringt die Situation mit seinem Kommentar zur neuen Psychotherapierichtlinie auf den
Punkt:
Eigentlich sollte der Gemeinsamen Bundesausschuss der Ärzte und Krankenkassen (G-BA) Maßnahmen ergreifen, um die bestehenden Missstände im Bereich der Versorgung mit Psychotherapie abzumildern. Herausgekommen ist das genaue Gegenteil: falls die am 16.6.2016 von Vertretern der Krankenkassen und Ärztefunktionären beschlossenen Regelungen umgesetzt werden, droht eine Verschärfung der bereits bestehenden Versorgungskrise.
Die Ausgangslage: Die von den gesetzlichen Krankenkassen bezahlte Psychotherapie ist seit jeher mit bürokratischen Regelungen überfrachtet und chronisch unterfinanziert. Da Patienten infolgedessen immer länger auf eine notwendige Psychotherapie warten müssen, war dem G-BA aufgetragen worden, geeignete Maßnahmen zu ergreifen, um die Versorgung der betroffenen Patienten zu verbessern. Insbesondere sollte ein schneller Termin beim Psychotherapeuten zur ersten Abklärung der Beschwerden ermöglicht werden.
Beschlossen wurden dann aber Regelungen, die die Versorgung der Patienten weiter verschlechtern werden. Erste Schätzungen ergeben, dass Psychotherapeuten allein zur administrativen Bewältigung der vorgesehenen Regelungen, Vorschriften und Anträge jede Woche bundesweit 60.000 Stunden weniger zur Behandlung psychisch Erkrankter zur Verfügung stehen können. Das bedeutet im Schnitt für jeden Patienten, der eine Psychotherapie benötigt, 3 Monate mehr Wartezeit. "Setzen, sechs" hätte das in der Schule geheißen.
Seit Jahren versagt die sogenannte Selbstverwaltung aus Kassen- und Ärztevertretern bei der Aufgabe, die Versorgung von Patienten mit psychischen Erkrankungen sicherzustellen und dafür die nötigen Finanzmittel bereitzustellen. Vielleicht sollte man statt offensichtlich unfähige oder unwillige Ärzte- und Kassenfunktionäre einfach mal die Psychotherapeuten mit der Aufgabe betrauen, Lösungen zu finden - die sind nämlich im G-BA bisher überhaupt nicht vertreten.
Nun ist die Lage aber nun einmal so, wie sie ist. Die Krankenkassen und die Kassenärztliche Vereinigung sind auf der politischen Ebene des Gesundheitswesens zusammen mit dem Gesundheitsministerium für die schlechte Versorgungslage verantwortlich. Wenn Sie bei der Therapieplatzsuche nicht mehr weiter wissen, können Sie Ihre Krankenkasse um konkrete Unterstützung in Ihrem Einzelfall bitten. Sie können auch die Koordinationsstelle für Psychotherapie der Kassenärztliche Vereinigung bitten, Ihnen einen Psychotherapeuten mit freiem Platz zu vermitteln. Vielleicht kann Ihnen dort tatsächlich weitergeholfen werden. Wenn Sie jedoch wollen, dass sich nachhaltig etwas für alle Betroffenen in Deutschland ändert, können Sie Ihren Anruf gleich mit einer Forderung nach mehr kassenzugelassenen Psychotherapeuten ergänzen.
Ebenfalls hilfreich kann es sein, dass Sie sich einer Patientenvertretung anschließen, damit diese sich gegenüber den Big Playern im Gesundheitsmarkt für Ihre Rechte und Interessen einsetzt und Sie darüber gut informiert.